Im November veranstaltet die SPD-Bundestagsfraktion traditionell eine Woche für Gewerkschaftsjunioren. Junge Frauen und Männer, allesamt Gewerkschafter, werden von der Fraktion und dem DGB-Bundesvorstand eingeladen, das politische Berlin und die Arbeit von Bundestagsabgeordneten mitzuerleben. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war auch Sandra Albert vom Vorstand der IG Metall in Frankfurt, die den hessischen Bundestagsabgeordneten Dr. Jens Zimmermann (SPD) begleitete. Für Zimmermann ist es wichtig, die enge Zusammenarbeit von Gewerkschaften und Sozialdemokraten aufrechtzuerhalten. “So können beide Seiten von dieser Partnerschaft profitieren”, freut sich Zimmermann und heißt Sandra Albert am Montagmorgen in seinem Büro willkommen.
In einer Sitzungswoche alles miterleben, was der Bundestag zu bieten hat? Das ist ganz schön anstrengend. Das Programm von Dr. Jens Zimmermann und der SPD-Bundestagsfraktion war dicht gedrängt. Es geht hin und her zwischen Reichstag, Willy-Brandt-Haus und der hessischen Landesvertretung. Zwischen Plenum, Fraktions- und Ausschusssitzung und Treffen mit Thomas Oppermann und Christine Lambrecht bleibt kaum Zeit zum Mittagessen. Da kann es schon mal sein, dass man am späten Nachmittag die bekannte Bundestagskantine im Paul-Löbe-Haus aufsucht, den sogenannten Lampenladen. “Ich finde es beeindruckend, wie viele neue Dinge es noch zu entdecken gibt, obwohl ich schon immer politisch interessiert und auch tätig bin. Vor allem bin ich überrascht, wie voll der Terminkalender eines Bundestagsabgeordneten ist”, so Sandra Albert. In den wenigen freien Stunden schaut sie den Mitarbeitern im Büro des Abgeordneten über die Schulter.
Am Ende der Woche lautet das Fazit der Gewerkschaftsjuniorin: “Die Woche hat sich wirklich gelohnt. Es war ein tiefer Einblick in die Arbeitsabläufe und Entstehung politischer Entscheidungen.”