Das Schloss Erbach im Odenwald wird im Rahmen des Programms “Kulturinvest” durch den Bund mit 12.521.000 Euro gefördert. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Bereinigungssitzung am Donnerstag beschlossen.
Das Förderprogramm im Zuständigkeitsbereich der Kulturstaatsministerin finanziert das Projekt zu 50 Prozent. Damit stellt die finanzielle Zuwendung einen entscheidenden Schritt dar, um den Erhalt des historischen Kulturguts zu gewährleisten. Die Gesamtmaßnahme zur Restaurierung und Sanierung des Schlosses beläuft sich auf 25.042.000 Euro.
Die Mittel aus dem “Kulturinvest”-Programm sollen in erster Linie für die Restaurierung der historischen Oberflächen des Schlosses verwendet werden. Darüber hinaus sind eine denkmalgerechte Grundsanierung und die Instandsetzung der Innen- und Außenanlagen geplant. Diese Maßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, um den historischen Charme des Schlosses für zukünftige Generationen zu bewahren.
Der Hessische SPD-Bundestagsabgeordnete Jens Zimmermann hat sich während der Haushaltsverhandlungen im Bundestag für die Aufnahme des Schlosses Erbach in das “Kulturinvest”-Programm eingesetzt.
Die Förderung unterstreicht nicht nur die Wertschätzung für das Schloss Erbach und seine historische Bedeutung, sie spiegelt auch die gute Zusammenarbeit innerhalb der Ampel-Koalition während der Haushaltsverhandlungen wider. Diese Koalition hat sich gemeinsam für die Förderung von Kultur und Denkmalpflege eingesetzt.
Das Schloss Erbach im Herzen der Stadt Erbach beherbergt kostbare Schätze, darunter die berühmten Sammlungen des Grafen Franz I. zu Erbach-Erbach. Besucher können dort auch das “Deutsche Elfenbeinmuseum” bewundern. Die Geschichte des Schlosses reicht bis ins Hochmittelalter zurück, wobei der heutige Bau größtenteils auf Umbauten im 18. Jahrhundert zurückgeht.