22.01.16
Schwerkranke und Sterbende müssen in ihrer letzten Lebensphase die bestmögliche menschliche Zuwendung, Versorgung, Pflege und Betreuung erhalten. Daher sollten Menschen in ihren letzten Wochen nach ihren Wünschen begleitet werden – zu Hause, wohnortnah in Palliativstationen oder in Hospizen. Vor allem in ländlichen Regionen fehlt es nach wie vor an ausreichenden Hospiz- und Palliativangeboten sowie an einer vertraglichen Umsetzung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV). Das Hospiz- und Palliativgesetz wurde auf den Weg gebracht, um die Palliativversorgung für alle sicherzustellen.
Um den gesetzlichen Rahmen und seine Umsetzung sowie um die Frage, mit welchen Konzepten eine weitere Verbesserung der Versorgung möglich ist, geht es in der Diskussionsveranstaltung am Sonntag, 31. Januar. Dr. Jens Zimmermann diskutiert mit seiner Kollegin Bettina Müller (Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages), Dr. Erika Ober (Hospizinitiative Odenwald e.V.), Dr. med. Birgit Oppermann (Leiterin der Palliativeinheit im GZO) und Norbert Sudhoff (Barmer GEK). Beginn der Veranstaltung ist um 16.00 Uhr im Mehrzwecksaal des Gesundheitszentrums Odenwaldkreis in Erbach (Albert-Schweizer-Str. 10-20).