Pressemitteilung
22.07.2014

Der Wert des Menschen im Internet – Zypries und Zimmermann diskutieren mit Netzexperten in Dieburg

Unter dem Titel „Generation: Gefällt mir” hatten Brigitte Zypries und Dr. Jens Zimmermann, die beiden Darmstadt-Dieburger Bundestagsabgeordneten, nach Dieburg ins Fechenbacher Schloss eingeladen.

Mit rund 60 Personen und zwei Netzexperten, Prof. Peter Buxmann (TU Darmstadt) und Prof. Thomas Pleil (Hochschule Darmstadt) , diskutierten sie über Privatsphäre im Internet. Nach der Begrüßung durch Dr. Jens Zimmermann skizzierte Brigitte Zypries die Grundsätze der sozialdemokratischen Netzpolitik. „Für die SPD-Bundestagsfraktion ist Netzpolitik immer Gesellschaftspolitik. Der Zugang zu schnellem Internet muss für alle möglich sein. Nur das garantiert die Teilhabe an der Informations- und Wissenschaftsgesellschaft. Deshalb wollen wir das Breitbandnetz überall in Deutschland ausbauen und die Zugänge in öffentlichen Bibliotheken erhalten. Teilhabe und Zugangschancen sind konkrete Fragen der sozialen Gerechtigkeit – gerade in der digitalen Welt”, stellte Zypries die SPD-Position klar.

Anschließend referierte der Darmstädter Professor Buxmann zu seinem Forschungsschwerpunkt: Wie viel ist ein Mensch im Internet wert? Eine große Frage- aber der Wirtschaftsinformatiker konnte sie schnell beantworten. Denn für facebook und andere soziale Netzwerke hat jeder Nutzer einen berechenbaren, kaufmännischen Wert. Er selbst sei etwa acht Euro im Jahr für facebook wert, sagte Buxmann. Die Zahl ergebe sich durch seine preisgegebenen Daten und seinem Nutzerverhalten. Die acht Euro seien keine wissenschaftliche überprüfbare Größe, jedoch machten sie eindrucksvoll klar: Hinter sozialen Netzwerken steht ein Geschäftsmodell!

Nach dem kurzweiligen Vortrag von Prof. Buxmann wurde in der anschließenden Diskussion deutlich, wie umfassend das Thema Online-Kommunikation ist: Cybermobbing, elektronische Gesundheitskarte, Machtlosigkeit gegenüber der Online-Überwachung – nur drei Beispiele unter vielen Beispielen aus dem Plenum, die eine Stunde gemeinsam besprochen wurden. Nach der Veranstaltung bleibt: Es kommt auf die Eigenverantwortung der Nutzer an, die Gesellschaft braucht mehr Aufklärung und mehr Online-Kompetenz. Eltern, Schüler, Lehrer, Senioren müssen informiert werden, sein und bleiben.

 

Foto: Rolf Wilkes

 

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D-Day Part 2: Nach Veröffentlichung unserer Recherche zum D-Day der FDP erklärte @DjirSarai „Dieser Begriff ist nicht benutzt worden.“ das zu unterstellen sei eine „Frechheit“. @KubickiWo sprach von „Märchen“. Nun ja. Hier ist die ganze Geschichte
https://www.zeit.de/politik/2024-11/fdp-christian-lindner-ampel-aus

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Die #FDP hat stets dementiert, dass sie ihren AmpelAus-Plan "D-Day" nannte. Jetzt stellen sie das Papier online, drüber steht: "D-Day". Die Phase4 heißt "Beginn der offenen #Feldschlacht". Sie haben aus einer bürgerlichen Partei ein Hallodri-startup gemacht. Quelle: Homepage FDP


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