Die Burgruine Freienstein bekommt Geld vom Bund. Schon länger gibt es Bestrebungen das baufällige Mauerwerk der Burg in der Oberzent über dem Odenwald zu sanieren. Ziel des Projekts ist es, die Burgruine Freienstein wieder als identitätsstiftende Wahrzeichen der Region zu etablieren und ihren Fortbestand durch ein dauerhaftes Pflege- und Erhaltungskonzept zu sichern.
Am 21. Juni 2023 hat der Haushaltsausschuss des Bundestags nun beschlossen, das Projekt mit 50.000 Euro zu unterstützen, berichtet der Odenwälder Bundestagsabgeordnete Jens Zimmermann. Hintergrund ist das Denkmalschutz-Sonderprogramm mit dem der Bund in der zwölften Runde Denkmäler vor dem Verfall bewahrt. Die Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Bundesgebiet und leisten einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft.
„Häufig ist es Gemeinden nicht aus eigener Kraft möglich die Projektkosten zu stemmen“, erklärt Bundestagsabgeordnete Jens Zimmermann (SPD). „Mit dem Geld aus dem Bund können die Burgmauern wie in alten Zeiten den Angriffen den Angriffen von Zeit und Wetter standhalten. Es freut mich riesig, dass auch in diesem Jahr der Wahlkreis wieder von den Geldern profitiert!“ Für die Förderung hatte sich insbesondere auch der Odenwälder Landtagsabgeordnete Rüdiger Holschuh (SPD) stark gemacht. „Ich freue mich sehr, dass der Einsatz des Vereins vom Bund mit dieser Förderung gewürdigt wird“ so Holschuh.
Als mittelalterliche Hangburg auf den steilen Sporn des Weckbergs, beherrscht die Burgruine Freienstein im Odenwald bis heute das Gammelsbachtal. Sie diente dem Haus Erbach über Jahrhunderte als Sitz des Amtes Freienstein, dessen Hauptort Beerfelden zu einer der ältesten Siedlungen im Kreisgebiet zählt.