Seit April berichtet die Presse zur Situation der Trelleborg Vibracoustic. Verlagerung, Arbeitsplatzausbau und Einsparungen sind die Themen am Standort Breuberg: Es herrscht eine Situation, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu Recht verunsichert. An der Seite der Beschäftigten steht der sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann. In der vergangenen Woche traf er sich mit dem Betriebsrat in Breuberg. Und befragt jetzt in einem Brief die Geschäftsleitung des Unternehmens.
Zimmermann will wissen, warum die Verlagerung des Unternehmens geplant ist und welche Beschäftigungskonzepte vorgesehen sind. „In ihren Berichten nennen die Betriebsräte mangelnde Transparenz und wenig Information als Probleme der aktuellen Unternehmenspolitik“, berichtet Zimmermann vom Austausch mit dem Betriebsrat.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen sich um das Unternehmen. Sie wollen einfach wissen, wie es weitergeht. Doch neben Informationen fehlt es auch an Beteiligung der Beschäftigten. Die betriebliche Mitbestimmung muss auch in dieser schwierigen Lage gesichert sein. Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen miteinander sprechen“, meint Zimmermann, Bundestagsabgeordneter und Betriebswirt. Er fordert die Geschäftsleitung der Trelleborg Vibracoustic auf, die Betriebsräte zu informieren und eine transparente Unternehmenspolitik umzusetzen.
„Wenn es nötig ist, stehe ich als Moderator zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zur Verfügung“, bietet Zimmermann in seinem Brief an die Unternehmensleitung der Firma an.