Unter dem Titel „Brauchen wir ein neues Miteinander der Generationen? – Herausforderung für die Städte und Gemeinden“ lädt der Odenwälder Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann gemeinsam mit seinem Kollegen Bernhard Daldrup zu einer Diskussionsveranstaltung am 22. Februar 2015 um 16 Uhr nach Erbach in das Café am Elfenbeinmuseum (Otto-Glenz-Str. 1) ein. Bernhard Daldrup ist kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages.
Die beiden Bundestagsabgeordneten wollen am Sonntagnachmittag aufzeigen, was nötig ist, damit Städte und Gemeinden als intakte und lebenswerte Kommunen das Fundament für ein sozial gerechtes und wirtschaftlich starkes Land bilden können. Als Experten werden Breubergs Bürgermeister Frank Matiaske und Beate Braner-Möhl, Fachfrau für Generationen und Senioren beim Diakonischen Werk Odenwald auf dem Podium mit diskutieren. „Die Finanzausstattung der Kommunen ist sicher die entscheidende Frage, wenn wir in die Zukunft unserer Region blicken“, weiß Zimmermann. „Sozial und wirtschaftlich stark kann der Odenwald nur bleiben, wenn wir alle gemeinsam für das öffentliche Wohl arbeiten. Es ist wichtig, schon jetzt den demographischen Wandel politisch zu gestalten.“
Gemeinden sorgen für die Kinderbetreuung und für die Altenpflege, unterhalten Straßen und Wege, Schwimmbäder und kulturelle Angebote. Sie gestalten unseren unmittelbaren Lebensraum in einer Gesellschaft, die sich im demografischen Wandel befindet. Eine höhere Lebenserwartung bei gleichzeitigem Geburtenrückgang sorgt dafür, dass der Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft gegenüber den jüngeren steigt. Junge Menschen zieht es inGroßstädte. Für die Kommunen im ländlichen Raum ist das eine besondere Herausforderung. Dieser können sie nur gerecht werden können, wenn ihre finanzielle Leistungsfähigkeit gesichert ist.
Die Veranstaltungsreihe “Fraktion vor Ort” möchten die beiden Bundestagsabgeordneten das Thema nicht nur vor dem Hintergrund des Generationenvertrags finanzieller Art, sondern hinsichtlich gegenseitiger Hilfeleistungen und Unterstützungen, sowie dem Austausch von Erfahrung und Wissen mit ihren Gästen diskutieren. Aber nicht als Gefahr, sondern als Chance! Liegt diese Chance in einem neuen Miteinander der Generationen?